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Ungelesen 07.10.14, 20:08   #1
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Erste Ebola- Infektion innerhalb Europas

Erste Ebola - Infektion innerhalb Europas

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Erstmals hat sich während der aktuellen Epidemie ein Mensch innerhalb Europas mit Ebola infiziert. Nachdem eine erste Probe einen positiven Befund ergab, brachte ein zweiter Test dann am Montagabend Gewissheit: Eine Krankenschwester in Madrid steckte sich bei einem mittlerweile verstorbenen Ebola - Patienten an. Die Salzburger Landeskliniken aktivierten indes am späten Montagnachmittag erstmals den bestehenden Notfallplan für einen Ebola- Verdachtsfall, nachdem ein junger Flüchtling aus Liberia im Flachgau aufgegriffen worden war.

Die infizierte Spanieren arbeitete in der Klinik Carlos III. in der spanischen Hauptstadt, wo im August und im September zwei spanische Missionare nach der Rückkehr aus Westafrika an den Folgen von Ebola verstarben. Die Krankenschwester hatte den spanischen Geistlichen Manuel Garcia Viejo gepflegt, der sich in Sierra Leona mit Ebola infiziert hatte und mit einem Flugzeug der spanischen Luftwaffe ausgeflogen worden war. Der 69- Jährige starb am 25. September in Madrid. Zuvor war bereits ein anderer spanischer Missionar in Madrid an Ebola gestorben, der sich in Liberia infiziert hatte und der ebenfalls ausgeflogen worden war.

Flüchtling in Salzburg zur Abklärung eingeliefert

Die Salzburger Landeskliniken aktivierten unterdessen wegen einem Fllüchtling erstmals den Ebola- Notfallplan. Weil der junge Mann aus Liberia stammt, das ein von Ebola betroffenes Gebiet ist, wurde er umgehend zur Abklärung in die Landeskliniken eingeliefert, erklärte Gesundheitsreferent Christian Stöckl.

"Es ist absolut noch zu früh, von einem Verdachtsfall zu sprechen. Dazu muss der Patient erst auf mögliche Symptome hin untersucht werden. Dennoch ist der Notfallplan vorsorglich aktiviert worden. Der Fall wird wie ein Verdachtsfall abgehandelt", so Stöckl.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Flüchtling um einen Ebola- Patienten handelt, sei zwar gering, dennoch seien die Maßnahmen ergriffen worden, um optimal vorbereitet zu sein. "Der Krisenstab hat sich innerhalb kürzester Zeit eingefunden und wird die weiteren Schritte beraten, die sich aus der Erstuntersuchung des Patienten ergeben."

Norwegische Helferin in Sierra Leone angesteckt

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen teilte am Montag mit, dass sich eine norwegische Mitarbeiterin in Sierra Leone mit dem Ebola- Virus angesteckt hat. Die Frau soll nun zur Behandlung in das Osloer Universitätsklinikum geflogen werden, hieß es.

Der Ebola- Patient in den USA schwebt unterdessen weiter in Lebensgefahr, wie das behandelnde Krankenhaus in Dallas (Texas) mitteilte. Er wird ab sofort mit dem experimentellen Medikament - dem von der US- Firma Chimerix entwickelten Präparat "brincidofovir", das derzeit noch getestet werde - behandelt, wie das Texas Health Presbyterian Krankenhaus mitteilte. Die US- Gesundheitsbehörde CDC hatte noch kurz zuvor mitgeteilt, dass der Mann nicht wie andere Patienten in den USA mit dem experimentellen Medikament "ZMapp" behandelt werde, weil es aufgebraucht sei.

Infizierter NBC- Kameramann in USA eingetroffen

Als nunmehr fünfter Amerikaner, der sich in Westafrika mit Ebola infizierte und in die Heimat gebracht wurde, traf am Montag ein Kameramann des Senders NBC in Omaha im US- Bundesstaat Nebraska ein. Der 33- Jährige wird in der Isolierstation des Nebraska Medical Center behandelt. Der Freiberufler war NBC zufolge erst am vergangenen Dienstag für Dreharbeiten in der liberischen Hauptstadt Monrovia engagiert worden und hatte sich dann mit Ebola angesteckt.

Im Nebraska Medical Center war in den vergangenen Wochen bereits ein Arzt und Missionar behandelt worden, der sich in Liberia mit Ebola angesteckt hatte. Die Krankheit sei bei ihm mittlerweile nicht mehr nachweisbar, teilte das Krankenhaus am Montag mit. Vier weitere Ebola- Patienten waren seit Ausbruch der jüngsten Epidemie zudem in einer Spezialklinik in Atlanta im US- Bundesstaat Georgia behandelt worden. Zwei von ihnen haben die Krankheit überstanden, über den Zustand der zwei anderen gab es zunächst keine Informationen.

Täglich neue Opfer in betroffenen Ländern Afrikas

In den drei am härtesten von Ebola betroffenen Ländern Liberia, Guinea und Sierra Leone fallen trotz verbesserter Hilfsmaßnahmen immer noch täglich Menschen Ebola zum Opfer. Allein in Sierra Leone stieg die Zahl der Toten nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis zum 5. Oktober auf 678 - das sind 103 Todesfälle mehr, als das Land bis zum 1. Oktober der WHO gemeldet hatte. Insgesamt sind bei der WHO inzwischen mehr als 3.400 Tote in den drei Ländern erfasst, mit über 2.000 die weitaus meisten davon für Liberia.
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