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Ungelesen 17.06.16, 15:36   #1
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Microsoft baut jetzt Spezial-Anwendungen für Cannabis-Händler



Ob das Unternehmen nun mit als erstes einen neu entstehenden Markt erobern will oder die GUI-Designer sich in die Geschäftsprozesse eingemischt haben - Fakt ist, dass der Software-Konzern Microsoft in den jungen Markt für legale Cannabis-Produkte einsteigt. Wie nun offiziell bekannt gegeben wurde, ist ein neues Kooperations-Abkommen zwischen Microsoft und Kind Financial unterzeichnet worden. Kind wurde im Jahr 2013 gegründet, um dort, wo Cannabis-Produkte auf die eine oder andere Weise legalisiert wurden, die passenden Werkzeuge für das Geschäft mit den Hanf-Produkten zur Verfügung zu stellen. Denn herkömmliche Business-Tools erfüllen die speziellen Anforderungen hier nur ansatzweise, da die Anbieter nicht nur zu einer ordentlichen Buchführung verpflichtet sind, auch die Wege ihrer Waren von der Produktion bis zum Verbraucher müssen lückenlos dokumentiert werden.

Und hier kommt nun Microsoft ins Spiel. Der Software-Konzern soll die technologischen Grundlagen für Anwendungen liefern, die den Anforderungen entsprechen. Das soll in Kombination verschiedener Business-Produkte aus der Redmonder Software-Schmiede und den Diensten der Azure-Cloud geschehen. "Das Ziel der Partnerschaft ist es, die Ressourcen der beteiligten Unternehmen so einzusetzen, um dem Bund, den Ländern und Kommunen die Möglichkeit zu bieten, Tracking-Systeme einzusetzen, die dem Seed-to-Sale-Prinzip entsprechen", hieß es.

Chancen und Risiken

Für Microsoft bieten sich hier natürlich gute Möglichkeiten, da die Branche noch sehr jung ist und es kaum nennenswerte Konkurrenz gibt. Im Dienstleistungs-Segment hinter dem eigentlichen Handel mit Cannabis-Produkten sind lediglich einige größere Pharma-Unternehmen, vor allem aber recht junge Startups aktiv.

Größere Firmen haben sich hier bisher zurückgehalten. Und das hat durchaus Gründe, die für Microsoft auch ein gewisses Risiko darstellen. Denn einerseits ist die Beteiligung an dem Markt natürlich auch eine Image-Frage, da das Segment in größeren Bevölkerungskreisen noch immer etwas Verruchtes an sich hat.

Aber auch die rechtliche Situation ist nicht gerade einfach. Zwar ist der Verkauf von Cannabis-Produkten in einigen US-Bundesstaaten entweder allgemein oder zumindest für medizinische Zwecke legalisiert, doch auf Bundesebene noch immer verboten. Dadurch ist es beispielsweise schwierig für einen Händler, seine Einnahmen aus dem Geschäft mit Cannabis auf ein Konto einer Bank einzuzahlen, die mit einer Bundeslizenz agiert. Denn für diese handelt es sich weiterhin um illegale Drogengelder.

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